Der September begann zunächst damit, dass wir in Absprache mit dem Vorstand endlich unsere Corona-Maßnahmen lockern konnten.
Endlich dürfen nun wieder Eltern unkompliziert zu uns ins Haus und hier Zeit mit ihren Kindern und uns verbringen. Das haben wir so lange so sehr vermisst, weil es doch einen großen Teil unseres so geliebten Wichtelhagen-Konzepts ausmacht und zu dem besonderen Gefühl in diesem Haus gehört.
Und so fühlte es sich auch ohne lange Übergangszeit sofort wieder ganz normal und schön an, Euch alle wieder hier bei uns zu haben !
Umso toller war es, dann gleich am 1. September unseren 11. Wichtelhagen-Geburtstag mit Kindern, Eltern und Geschwistern feiern zu können. Neben einem leckeren Mitbringbuffet, das sich an den Wünschen der Kinder orientierte, gab es verschiedene Aktionen wie Glitzertatoos, Frisurenstyling, Sackhüpfen und Wichtel-Ziel-Werfen, und auch unsere kleine Hüpfburg war im Garten aufgebaut. Auch die Aktionen haben wir vorher mit den Kindern in einem gemeinsamen Morgenkreis geplant und besprochen.
Am ersten Septemberwochenende fand für das gesamte Team der jährliche Erste-Hilfe-Kurs statt. Nun sind wir wieder fit und können hoffentlich jeden retten – wobei wir natürlich hoffen, dass gar nicht erst irgendetwas passiert !
Beim ersten Elternabend in diesem Kindergartenjahr konnten wir uns über die zahlreichen Teilnehmer und eine gelöste, harmonische Stimmung freuen. Nach einem Austausch über das Leben und den Alltag hier in Wichtelhagen wählten die Eltern ihre neuen vier Elternvertreter für dieses Jahr .
Auch im September begrüßen wir drei neue Kinder in unserer Krippe und zwei neue Kinder im Kindergarten und freuen uns, dass auch sie nun zu uns gehören und schon schnell sehr gerne zu uns kommen.
Für unsere neuen Wackelzahnkinder, also alle, die im kommenden Jahr in die Schule kommen werden, fand Anfang des Monats die Wackelzahnwaldwoche statt.
Am ersten Tag waren wir im Eichenpark und haben uns die Historische Allee angeschaut . Dann waren wir am Kunstwerk „Unterwelt“ und haben dort ganz intensiv viel Zeit verbracht. Die „Unterwelt“ ist eine Treppe in den Abgrund ohne Ziel, und unsere Kinder spielten dort, gruben nach Schnecken und Spinnen und sammelten Stöcke.
Die folgenden Waldtage verbrachten wir im Tiergarten bei den Dammhirschen und Wildschweinen, im Mooritz auf dem Moorerlebnispfad, im Kananoher Forst und beim „Stockbrot braten“ im Kinderwald im Mecklenheider Forst.
Passend zu den vielen neuen Kindern und Familien in diesem Kindergartenjahr haben wir das Projekt „Meine Familie, mein Leben und ich“ begonnen. Zunächst haben wir in einem Morgenkreis mit den Kindern darüber gesprochen, was eine Familie überhaupt ist oder sein, kann, wer alles dazu gehört, und was für Aktionen wir im Lauf des Projekts machen könnten. Von den Kindern kamen viele tolle Ideen, wie z.B. das Basteln von Stein- oder Korkenfamilien, das Basteln von Familienhäusern, um zu schauen, wer alles unter einem Dach lebt, oder auch Bilderbücher und Lieder zum Thema anzuschauen und zu singen.
Viele der Ideen konnten wir bereits umsetzen, und einige sind noch in Vorbereitung. Auch ein Kistenregal mit Persönlichkeitskisten für jedes Kind ist noch in Planung, genauso wie das Aktualisieren der Familien- Galerie in unserem Flur.
Im September fand wieder ein Wechsel unserer Pflegefachschüler statt, das hieß Abschied feiern und dann die nächste Schülerin Willkommen heißen und kennenlernen.
Außerdem fand eine Arbeitskreiswoche statt, in der sich alle pädagogischen Mitarbeiter übergreifend mit Kollegen aus den anderen Häusern zu verschiedenen Schwerpunkten treffen und Themen erarbeiten.
Zum Abschluss unseres Langzeitprojekts „Soziale Innovationen“, an dem wir teilgenommen haben und in den vergangenen Jahren im Weiterentwicklungsprozess waren, fand an einem Freitag ein letztes Treffen in Barendorf bei Lüneburg statt.
Waldtage, Müllsammelaktionen und viele verschiedene Angebote in den verschiedenen Bildungsbereichen fanden natürlich auch im September wieder statt.